Musik im Dorf

Die Kirche soll man im Dorf lassen. Die Musik auch. Mit den Menschen der unmittelbaren Umgebung Musik zu machen hat einen ganz besonderen Charme. Man lernt beide von einer ganz anderen Seite kennen: Die Menschen, und die Musik auch. Es geht um den Menschen, der Musik macht. Musik machen kann jeder. Sobald man einen Ton von sich gibt, um sich an ihm zu freuen, ist das Musik.

Geprobt wird nicht regelmäßig, sondern projektbezogen mit 1-3 Proben, je nach Bedarf.

Gisela

Viele Menschen haben irgendwann in ihrem Leben ein Instrument gelernt. Um das zum gemeinsamen musizieren einzusetzen, reicht im Grunde ein Ton, zur rechten Zeit gespielt. Es braucht also nur noch jemanden, der den Wert jeden Tones/jedes Menschen erkennt und gleichzeitig über musikalische Bildung verfügt, damit er Grundlagen für schönes Zusammenspiel schaffen kann.

Ansonsten gilt das gleiche wie beim Singen: Es gibt keine minderwertige Musik. Alles, was jemand spielt, ist lebendig; denn es ist der Ausdruck eines Menschen. Musik ist weit mehr als ein Unterhaltungsmedium. Herzschlag und Stimme der Mutter sind die erste Musik, die wir wahrnehmen. Musik klingt in uns, wenn wir Lieben, Musik begleitet uns in allen Höhen und Tiefen. Musik kostet nichts. Musik ist immer möglich. Wir brauchen uns dafür nur von der Vorstellung zu lösen, dass wir uns an den eigenen Tönen nicht freuen könnten.

Mit der Zeit verfeinern sich die Töne, das Repertoire wächst, man wird sicherer. Das Glück der ersten Töne auch später zu empfinden stillt eine tiefe Sehnsucht.

Kontaktieren Sie mich, wenn Sie Lust haben, mitzumachen – egal, wo Sie wohnen.